Sarah macht uns Sorgen

Dies trifft die Kinder in den Betreuungseinrichtungen besonders hart, da die Ausflüge und Besuche in Zoo und Palmengarten, zu den unterschiedlichen Spielplätzen, Spielparks, in Museen und zu Theateraufführungen ein regelmäßiger Bestandteil des Ferienprogramms waren und in Zukunft nicht mehr wie bisher stattfinden können. Die Kinder fuhren gemeinsam mit ihren Betreuern zu Zielen außerhalb ihres gewohnten Stadtteils und lernten sich innerhalb der Großstadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu bewegen.
Durch den Wegfall der Gruppenfahrscheine wird es in den Einrichtungen zukünftig Kindergruppen der 1. und 2. Klasse geben. Nämlich Kinder, deren Eltern die Fahrkosten bezahlen können oder wollen und Kinder, die dann in der Schule oder dem Stadtteil zurückbleiben.

Der OV Riederwald der SPD fordert die Bildungsdezernentin auf, diese Maßnahme zurückzunehmen. Das ist am falschen Ende gespart! Wir glauben nicht, dass die Lücke in der Stadtkasse durch die Streichung von Fahrscheinen für die Kinder entscheidend verbessert werden kann.

Der Chancengleichheit wird damit ein Bein gestellt. Und es trifft hauptsächlich die, die wenig Geld haben und in sozial schwachen Stadtteileilen wohnen.
In den vergangenen Jahren hat die Stadt Frankfurt versucht, sich in der Öffentlichkeit kinder- und familienfreundlich zu präsentieren. Diese Maßnahme macht es uns schwer zu glauben, dass dem Magistrat die Frankfurter Kinder wirklich wichtig sind.