Sicher gehen – schneller ankommen: SPD legt umfassendes Verkehrskonzept für den Riederwald vor

Dauerstau, Parkplatznot, unsichere Wege für Kinder – der Riederwald kommt in Sachen Verkehr bei vielen Frankfurtern nicht gut weg. Die Riederwälder SPD will das verbessern: die Partei bringt sieben Anträge zu Verkehrsthemen in die kommende Ortsbeirats-Sitzung am 7. November ein. Die Vorlagen sind Teil des Verkehrskonzepts des SPD-Ortsvereins, das unter der Überschrift „Sicher gehen – schneller ankommen“ steht und für das die Partei in den nächsten Wochen im Stadtteil Unterschriften sammeln wird.

So fordern die Sozialdemokraten u.a.:
• Sichere und schnellere Übergänge am Johanna-Tesch-Platz und an der Schäfflestraße für Fußgänger, Auto- und Radfahrer
• Ausreichend Parkplätze während Veranstaltungen – Parkausweise für Riederwälder
• Bessere Anbindung des Stadtteils an den ÖPNV in der Nacht

In ihren Anträgen fordert die SPD die Stadt auf, die Ampelschaltung an der Kreuzung Schäfflestraße / Erlenbruch zu verbessern und Rückstau-Halteschilder anzubringen. Damit sollen gefährliche Situationen für Fußgänger, v.a. für Kinder auf dem Weg zur Schule, der Vergangenheit angehören. Durch eine Anpassung der Ampel und einen grünen Pfeil könnte es den Riederwäldern erleichtert werden, auf den Erlenbruch einzubiegen.

Die Parksituation im Riederwald gestaltet sich zunehmend problematisch. Veranstaltungen im Volksbank-Stadion, in der Eissporthalle und die Dippemess führen ganzjährig zu Belastungen für die Riederwälder. Daher wollen die Antragsteller Ordner an mobilen Schranken bei Großereignissen, Einfahrtsausweise für Anwohner und Kontrollen durch Mitarbeiter des Ordnungsamtes wieder einführen. Zudem fordert der Ortsverein in einem gesonderten Antrag das Ordnungsamt auf, dass eingeschränkte Halteverbot in der Schäfflestraße im Bereich des Torbogens effektiv durchzusetzen.

Für den ÖPNV wünscht sich die SPD Riederwald die Aufspaltung der Nachtbuslinie n5. Aktuell fährt diese den Riederwald erst auf dem Rückweg in die Innenstadt an. Dadurch dauert die Fahrt mindestens 40 Minuten. Langfristig sollen am Wochenende Nacht-U-Bahnen in ganz Frankfurt unterwegs sein. Städte wie Berlin, London und Hamburg zeigen, dass dies zu einer Abnahme des PKW-Verkehrs in der Nacht führt.

„Unser Ziel ist es insbesondere, Fahrern und Fußgängern entspanntere und schnellere Wege zu sichern, den Riederwald nachts besser an den ÖPNV anzubinden und die Parksituation im Stadtteil zu entspannen“, so Raven Kirchner (21), Vorsitzender der SPD Riederwald. „Wir legen dieses Konzept nun dem Ortsbeirat vor und werden zusätzlich die Bürger um ihre Unterschrift bitten. Die SPD möchte für alle Riederwälder, dass wir sicher gehen und schneller ankommen. Alle, die das auch wollen, bitten wir um ihre Unterstützung.“