Initiativen für mehr Verkehrssicherheit im Riederwald

Raiffeisenstraße
Bild: SPD Riederwald

Wenige Tage vor ihrer Rad-Sternfahrt für eine dauerhafte Sperrung des Mainkais erhöht die SPD im Riederwald den Druck für mehr Sicherheit für Familien und Radfahrerinnen. Die Genossen haben acht Anträge in Ortsbeirat 11 (Riederwald, Seckbach, Fechenheim) eingebracht, die den Stadtteil sauber und sicherer für die Bewohnerinnen und Bewohner machen sollen. Diese entstanden nach Treffen mit Bürgerinitiativen und Einwohnern vor Ort.

Zur Verbesserung des Radverkehrs will die SPD am Riederbruch und in der Verlängerung Riederspießstraße aktiv werden. Die Stadt soll hier Hinweisschilder auf den kreuzenden Radverkehr aufstellen, durchgängig Tempo 30 einführen, einen Radweg oder zumindest Markierungen für Radverkehr in beide Richtungen einrichten und auf dem Riederbruch einen geteilten Fuß- und Radweg installieren. Damit Radler die verbesserten Möglichkeiten auch finden, sollen an den Ausgängen des Riederwalds Hinweisschilder für den Radverkehr stehen, die den Weg Richtung Innenstadt weisen. Zudem soll die Lasallestraße für den Radverkehr in beide Richtungen freigegeben werden. Da es am Rande des Bornheimer Hangs immer wieder zu gefährlichen Situationen zwischen Autos, Rädern und Fußgängern kommt, wollen die Genossen entsprechende Warnschilder („Radfahrer kreuzen“) und einen Zebrastreifen.

Zusätzlich folgen die SPD-Vertreterinnen im Ortsbeirat dem vielfach geäußerten Wunsch der Anwohner, effektiver zu verhindern, dass Autos in der Raiffeisenstraße gegen die Einbahnstraße fahren. Dazu soll die Stadt Frankfurt überprüfen, welches Instrument sinnvoll ist – von verstärkten Kontrollen bis hin zur teilweisen Sperrung der Straße. Auch für die Harkortstraße fordert die SPD Verbesserungen für die Bewohner: Die Fahrbahn soll enger werden, um die 30-km/h-Höchstgeschwindigkeit durchzusetzen. Maßnahmen gegen wildes Parken durch neue Poller in der Riederspießstraße und an anderen Kreuzungen im Riederwald runden die Liste der Ortsbeirätinnen ab.

Auch gegen den zunehmenden Schmutz im Riederwald will die SPD vorgehen: Um zu verhindern, dass Müll durch die Straßen oder den Wald weht, sollen mehr Behälter am Marie- Juchacz-Platz, in der Motzstraße und am Volgersbrunnenweg (gegenüber dem Netto- Supermarkt) aufgestellt werden.

Raven Kirchner, Vorsitzender der SPD im Riederwald, sagte: „Wir wollen die Stadt den Menschen zurückgeben. Darum geht es der SPD in der Fahrraddemo am Mainkai an diesem Wochenende – wir wollen mehr Lebensraum in der Stadt, weniger Stauraum für Autos. Das gilt auch im Riederwald: Unser Stadtteil muss sicherer und einladender für Familien werden. Wir können nicht darauf warten, dass erst ein schwerer Unfall passiert, bevor wir Gefahrenstellen beseitigen und bessere Warnungen aufstellen.“