SPD Riederwald fordert Rücktritt von Peter Feldmann

Der SPD-Ortsverein Riederwald fordert den sofortigen Rücktritt von Peter Feldmann und unterstützt den Vorstand der SPD Frankfurt bei seiner Forderung hiernach.

„Im Jahr 2011 habe ich als 16-jähriger Schüler zu einem der ersten Unterstützer Peter Feldmanns gehört. Peter Feldmann setzte in seinem Wahlkampf mit den Themen bezahlbares Wohnen, günstigerer ÖPNV und Kampf gegen Kinderarmut die richtigen Themen“, so Raven Kirchner, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Riederwald. „Gleiches galt für seine Wiederwahl im Jahr 2018. Auch hier war er als Oberbürgermeister der sog. kleinen Leute in unserem Stadtteil präsent und ansprechbar.“

Bei seiner Wiederwahl im Jahr 2018 erhielt Peter Feldmann im Stadtteil Riederwald mit 83,6% das stadtweit beste Ergebnis.

„Seit Bekanntwerden der AWO-Affäre werden wir im Riederwald, dem sozialdemokratischsten Stadtteil Frankfurts, auf die Vorwürfe gegen Peter Feldmann angesprochen. Uns teilen regelmäßig Bürgerinnen und Bürger mit, dass sie enttäuscht von Peter Feldmann seien und dass sie aufgrund der Vorwürfe nicht mehr die SPD Frankfurt wählen. Mit unseren politischen Inhalten dringen wir aktuell nicht mehr richtig durch.“

„Selbstverständlich gilt für Peter Feldmann die Unschuldsvermutung“, betont der Ortsvereinsvorsitzende und Jurist Raven Kirchner. „Die Zulassung einer Anklage gegen den Oberbürgermeister ist für die Stadt Frankfurt und die SPD jedoch eine schwere politische Belastung. Daher haben wir als Ortsverein bereits den Beschluss der SPD Frankfurt vom 7. April 2022, Peter Feldmann müsse bei einer Anklagezulassung zurücktreten, unterstützt. Die sich selbst auferlegte Zurückhaltung hat Peter Feldmann die vergangenen Wochen vermissen lassen. Sein Verhalten im Rahmen des Europapokalfinales und anschließenden Feierlichkeiten ist inakzeptabel. Ein Rücktritt ist aus Sicht unseres Ortsvereins unausweichlich.“